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Turniererfolge bei der Kasernenmeisterschaft in Köln

Michael Mönch im Herrendoppel in Aktion
Michael Mönch im Herrendoppel in Aktion

Badminton wird von allen Berufsgruppen gespielt, Bundeswehr- und Polizeiangehörige dürfen es sogar während der Dienstzeit nutzen, um ihre Fitness zu erhalten. So war es nur eine Frage der Zeit, dass man sich auch einmal bei einem Turnier messen wollte. Seit 13 Jahren wird deshalb die „Offene Kasernenmeisterschaft“ in der Luftwaffenkaserne Köln-Wahn ausgeschrieben, bei der auch Gäste mit dabei sein dürfen, die bei Bundes- oder Landesbehörden arbeiten oder gearbeitet haben.

 

So kam es, dass der Bundeswehrangehörige Michael Mönch vom VfB Linz seine Donnerstags-Trainingspartnerin Brigitte Prax (SV Unkel) fragte, ob sie mit ihm im Mixed antreten wolle, und auch Tanja Korf, ein früheres Badmintontalent des VfB Linz und gerade wieder reaktiviert, sagte ebenfalls zu für alle drei Disziplinen. 

 

           Vor dem Finale noch optimistisch: Brigitte Prax (links) und Tanja Korf
Vor dem Finale noch optimistisch: Brigitte Prax (links) und Tanja Korf

Gestartet wurde beim zweitägigen Turnier mit den Doppeln. Michael Mönch konnte in der B-Klasse an der Seite des gebürtigen Bayern Steffen Achter seine Dominanz beweisen. Die beiden besiegten in beeindruckender Manier alle Konkurrenten und gingen als Turniersieger hervor. Das gelang in der einzigen Damenklasse auch Tanja Korf und Brigitte Prax ohne Satzverlust in der Gruppenphase. Tanja Korf bewies ihr Talent und Können auch nach 14-jähriger Pause und Brigitte Prax bestach durch ihre Routine. Bis sie im Finale gegen ein bereits in der Vorrunde schon einmal besiegtes Bundeswehr-Polizeidoppel bei sicherer Führung im 2. Satz durch eine Knieverletzung von Tanja Korf gestoppt wurden. Da sie nichts riskieren wollten, gaben sie das Spiel und Tanja Korf auch eine Fortsetzung des Turniers vorsichtshalber auf. Zum Glück stellte sich später heraus, dass es „nur“ eine Zerrung mit Bluterguss war.

 

Im Mixed erwischten am nächsten Tag Mönch/Prax eine „Hammergruppe“,  durften dadurch aber drei spannende Spiele auf Augenhöhe absolvieren. Am Ende wurden sie Fünfte und sie  waren sich einig, dass es wieder ein gut besetztes, interessantes Turnier in einem etwas anderen Umfeld war.